Ratgeber - Lochbleche
Blech ist ein beliebtes Material zum Heimwerken und Basteln: Man kann es biegen, falten und auf vielseitige Weise bearbeiten. Lochbleche lassen sich besonders kreativ einsetzen.
Aus dünnen, kleinformatigen Lochblechen entstehen zum Beispiel individuelle Windlichter, Laternen und Lampenschirme. Die Öffnungen im Blech sorgen für einen schönen Schattenwurf. Auch als Pinnwand lässt sich ein Lochblech nutzen: Mittels kleinen Haken in den Öffnungen können beispielsweise Stifthalter, kleine Regale und Objekte aufgehängt werden. Auch Magnete halten an einer Blech-Pinnwand. Mit Lochblech lassen sich viele weitere Ideen verwirklichen, von der Aufbewahrungsbox bis zum Spiegelrahmen. Einfärben lässt sich Blech am besten mit Sprühlack. Im Internet sind viele Bastelideen zu finden.
Objekte hinter einer Verblendung verstecken
Grossflächigere Lochbleche machen sich als Verblendung gut. So verbergen sie zum Beispiel alte Heizkörper und lassen dennoch genug warme Luft zirkulieren. Auch Mülleimer und Recyclingtonnen lassen sich mit einer Lochblech-Verblendung prima verstecken. In der Architektur kommen Lochbleche übrigens häufig zum Einsatz, etwa als Treppen, Balkongeländer oder gar im Fassadenbau, da sie luftig wirken und Licht durchlassen. Gleichzeitig ist das Material ausgesprochen witterungsbeständig und robust – Eigenschaften, die auch Heimwerkerinnen und Heimwerker schätzen.
Schutz vor Beschädigungen
Als «Schutzblech» kann Loch-, aber auch Glatt- und Strukturblech denn auch mehr als nur hübsch auszusehen. So schützt zum Beispiel ein Blechband am unteren Rand einer Tür dieselbe vor Abnutzung, wenn man zum Aufstossen der Tür häufig den Fuss zu Hilfe nimmt – gerade bei Türen mit Schnappschloss typisch. Das passende Werkzeug für die Blechbearbeitung hängt von der Stärke des Blechs und natürlich vom Projekt ab. Je nachdem benötigt man zum Beispiel Stichsäge, Bohrmaschine, Metallkleber, Schleifmaschine, Spanner, Nieten oder Blechschrauben. Im Baumarkt findet sich das geeignete Material.