Weihnachtskarten aus Holz
selber gestalten
Die Weihnachtszeit ist perfekt, um deinen Lieben zu zeigen, wie gern du sie hast und dass du an sie denkst.
Wie wäre es dieses Jahr dann mal mit einer selbstgebastelten Weihnachtskarte? Aber nicht aus Papier! Dieses Jahr wird es richtig besonders mit einer Weihnachtskarte aus Holz! Hier erfährst du, wie einfach du einen individuellen Weihnachtsgruss gestalten kannst, von dem alle begeistert sein werden. Diese Weihnachtskarte landet garantiert nicht im Müll!
Das richtige Holz
Das Herzstück dieser einzigartigen Weihnachtskarte ist das Holz. Dabei muss es sich um keine spezielle Art handeln, du kannst das verwenden, was dir am meisten zusagt. Da es sich um etwas sehr Individuelles handelt, kann auch dein Holz ausgefallen sein: Wie wäre es mit einem Stück Treibholz, das du lasieren oder ansprühen kannst? Oder ein rustikales Vintage-Stück?
Tipp
Suche dir am besten ein Holzstückchen aus, das möglichst wenig Astlöcher hat — in die kannst du nämlich nicht nageln.
Schutz vor Schmutz und Farbe
Bevor du mit deiner ganz besonderen Weihnachtskarte startest, solltest du daran denken, dich und deine Umgebung vor Holzspänen und Farbe zu schützen. Zieh dir am besten alte Kleidung an und decke deinen Arbeitsbereich mit Folie oder Pappe ab. Wenn jetzt etwas daneben geht, ist das überhaupt kein Problem.
Abeckmaterial
Tipp
Ein wenig Unterlege-Filz dämmt den Lärm beim Hämmern und schont deine Tischplatte.
Nagelbilder als Weihnachtskarten
Du brauchst dieses Material:
- Holzplatten
- Nägel
- Farbige Schnur
- Etwas Filz oder Karton zum Unterlegen
Du brauchst dieses Werkzeug:
- Bleistift
- Hammer
Du brauchst ausserdem:
- Eine Vorlage
- Sprühfarbe für Holz (z. B. in Gold, Grün, Silber oder Rot)
- Farbige Permanentmarker oder Glitzerstifte zum Verzieren
So geht's
Schablone vorbereiten
Drucke die Schablonen in der Grösse aus, in der später die besondere Karte sein soll.
Probiere ein bisschen rum, bis du genau das Mass hast, das dir gefällt. Dann schneide die Form an den Linien entlang. Lege die Schablone zur Seite, du brauchst sie am Ende des nächsten Schritts noch einmal.
Das Brett einsprühen
Ein bisschen Farbe könnte deinem Holz sicher guttun! Dabei spielt es keine Rolle, welche Holzart es ist: Es gibt nahezu für jede Beschaffenheit und Holzart die perfekte Farbe. Rot, Silber oder Gold sind ideal für ein bisschen Weihnachtsstimmung.
Wenn es etwas ausgefallener sein soll: Wie wäre es eine Spur dunkler? Schwarz eignet sich z. B. hervorragend, um mit hellen Schnürungen stimmungsvolle Kontraste zu schaffen.
Wenn die Farbe gut getrocknet ist, zeichne die Schablone an den Umrissen entlang auf dein Stück Holz auf.
Ein Nagel nach dem anderen
Jetzt geht’s ans Eingemachte: Leg etwas Filz aus und schnapp dir deinen Hammer. Klopfe mit dem Hammer entlang der Schablone Nägel in das Holz. Alles ist ein wenig schief und krumm geworden? Selbstgemachtes muss nicht perfekt sein, solange es von Herzen kommt. Ausserdem hebt ein krummer Nagel den DIY-Charakter umso mehr hervor.
Schnüren, schnüren, schnüren!
Jetzt musst du etwas Geduld aufbringen, denn es geht ans Schnüren. Fange damit an, dass du das Ende einer Kordel oder Wollschnur an einem der äussersten Nägel ganz unten knotest oder festklebst (z. B. mit einer Heissklebepistole).
Schnüre jetzt von links nach rechts zur Baumspitze hoch, so oft, bis du ein schönes Muster hast.
Das Deko-Finale
Du bist soweit zufrieden mit deinem Werk, aber etwas fehlt noch? Glitzerstifte und ein paar schöne Verzierungen schaffen Abhilfe, zum Beispiel ein paar Glitzerpunkte oder eine farbliche Umrandung der genagelten Form.
Damit dein Holzstück zu einer Weihnachtskarte wird, fehlt jetzt nur noch ein weihnachtlicher Gruss — jetzt ist deine Weihnachtskarte fertig zum Verschenken!
Tipp
Wenn du Angst hast, dir den Finger zu verletzen, zieh dir dicke Handschuhe an oder arbeite mit einer Zange, die den Nagel festhält, wenn du auf ihn schlägst.