Wände und Decken lassen sich mit etwas handwerklichem Geschick gut selbst vertäfern. Wer einige Tipps und Tricks beachtet, sorgt im Nu für eine heimelige Stimmung – und lässt Dämmung oder Installationen hinter den Paneelen verschwinden.

Vor dem Täfern

  • Meist wird im Nut-Feder-Verfahren getäfert, bei der die Paneele zwei unterschiedliche Ränder aufweisen die zusammengesteckt werden. Noch einfacher geht es, wie beim Parkett, im Klick-System.
  • Werden Wände im Badezimmer vertäfert, sollten die Paneele zum Schutz gegen Feuchtigkeit entsprechend beschichtet sein.
  • Zum Akklimatisieren vor dem Täfern das Holz einige Tage unverpackt im Raum stehen lassen.
  • Paneele lackieren oder streichen geht besser vor dem Täfern.
  • Möchte man Elektroinstallationen oder eine Dämmung hinter dem Täfer einbringen, benötigt es nebst der Tragelattung eine Konterlattung.

Während dem Täfern

  • Der Abstand zwischen den Latten der Unterkonstruktion ist idealerweise nicht grösser als 50 Zentimeter. Für Lampen die entsprechenden Stellen mit zusätzlichen Latten verstärken.
  • Fürs Auge schön ist es, wenn die Paneele nicht kürzer als 40 Zentimeter geschnitten werden müssen: Deshalb von Beginn an gut messen und rechnen. Zum Sägen die Paneele ausserdem am besten umkehren, damit die Vorderkante schön bleibt.
  • Das erste Paneel braucht ein bis zwei Zentimeter Abstand zur Wand, damit das Holz arbeiten kann. Aus diesem Grund wird anschliessend auch nicht mit Nägeln, sondern mit Anfangs-, End- und Befestigungskrallen fixiert.
  • Die Krallen jedoch werden an die Tragekonstruktion genagelt: Ein Handnagler hilft, dass die Paneele dabei nicht beschädigt werden.
  • Zum Abschluss können Leisten an den Enden angebracht werden, damit Auslassungen nicht mehr sichtbar sind.
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